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Herzlich Willkommen auf meinem Blog!




Hier schreibe ich über Themen der Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit und Spiritualität.

Falls Dir der Beitrag gefällt, lass mir gerne ein Herz da und schreib in den Kommentaren, was Du darüber denkst.

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AutorenbildJens Czechtizky

Schönen Urlaub... und dann?



Ich hatte 27 Jahre lang ca. 30 Tage Urlaub pro Jahr.


Erholungsurlaub wurde das genannt.


Man hat sich also in dieser Zeit von der Arbeit zu erholen. Man darf sich auszuruhen, dorthin fahren oder fliegen wo es einem gefällt. Auch mal nichts tun. Ausschlafen, kein Wecker der einen aus dem Tiefschlaf reißt. Anstatt 8 Stunden Büro, künstliches Licht, PC, Emails, Aufgaben, Hektik, Stress kann man die Sonne und Natur genießen, vielleicht sogar das Meer.


Kurz gesagt darf man in dieser Zeit das tun, was einem gut tut. Was man wirklich(!) gerne macht.


Um danach wieder zu arbeiten.


Um möglichst mit vollem Akku wieder anzutreten und bestmöglich für die Firma, den Chef, den Arbeitgeber da zu sein. Um eine Arbeit zu tun, die man vielleicht sogar gar nicht mag. Und all das was man gerne macht wieder zurückstellen, bzw. auf das Wochenende verschieben, das dann eh viel zu schnell vorbei geht wenn es endlich da ist. Bis erneut der berühmte Montagmorgen kommt und man den Feierabend herbeisehnt. Die Stunden, Tage, Jahre werden gezählt…


Und so geht das bis zur Rente. Den Großteil des Lebens, sicher weit über 50 % unserer ganzen Lebenszeit. Dazu noch in den besten Jahren die uns unser Körper und Geist schenkt!


Ist das nicht verrückt???


Für mich ist das moderne Sklaverei!


Die Ketten in die man uns legt sind der Lohn, das Gehalt, die Karotte vor der Nase befördert zu werden, einen bestimmten Status zu bekommen, Macht, das Sagen zu haben und natürlich die Angst. Die Angst, dass es sonst nicht reicht in der Rente. Die Angst, sich nicht das leisten zu können, was man möchte. Oder was man denkt, zu mögen. Was andere haben, was einem die Medien und Gesellschaft sagen, was man braucht um glücklich zu sein.


So wird es einem von Anfang an erzählt und vorgelebt. So lernen wir es bereits im Kindergarten und in der Schule. In einem Schulsystem, dass Arbeitskräfte produziert und keinen Wert auf die wirklich wichtigen Fähigkeiten legt.


Ich bin vor gut zwei Jahren endlich ausgebrochen aus diesem System.


Ich lasse mich nicht mehr von dieser erzeugten Angst leiten.


Ich brauche keinen Urlaub mehr von meiner Arbeit und von meinem Alltag. Stattdessen reise ich hin und wieder, um neue Erfahrungen zu machen, andere Kulturen kennenzulernen, Eindrücke zu sammeln, tolle magische Orte zu erleben und einfach um zu genießen. Und meine Arbeit, mein tägliches Wirken fehlt mir dann sogar, wenn ich unterwegs bin.


Ich habe mich von limitierenden Überzeugungen was Geld betrifft gelöst. Und die waren hartnäckig, saßen tief!


Mein Glück, meine Zufriedenheit entsteht nun aus mit heraus und nicht von dem, was ich im Außen vorweisen kann.


Ich lebe in absoluter Fülle. Die ist in mir und ich erlebe sie genauso im Außen.


Ich liebe was ich tue und ich tue das, was ich liebe!


Manchmal habe ich Momente, in denen ich das alles so richtig realisiere. Zum Beispiel nach dem aufwachen oder beim Spazierengehen. Ein wunderschönes Gefühl.


Heute begegnete mir im Treppenhaus ein Mann. Nach kurzem Smalltalk wünschte ich ihm einen schönen Tag und ein schönes Wochenende.

Er sagte daraufhin „naja, ich muss leider arbeiten“.


…muss leider… Ich dachte mir anschließend: „Musst du das wirklich? Warum denn? Wer zwingt dich eigentlich dazu?“


Das kenne ich natürlich auch so aus meiner Vergangenheit und kann es gut nachvollziehen. Ich habe oft genug genauso geantwortet.


Heute sage ich „ich darf noch arbeiten“, voller Vorfreude darauf.

Und sehe es noch nicht einmal als Arbeit im klassischen Sinne. Vielmehr darf ich meine Berufung leben, Anderen dienen, meine Herzensthemen weitergeben.


Falls du jetzt denkst „ist ja schön für dich, aber das könnte ich nicht, das würde ich nie schaffen, das geht bei mir gar nicht…“, dann darfst du das gerne sofort korrigieren!

Denn du erschaffst so deine eigene Realität! Es beginnt mit deinen Gedanken und inneren Überzeugungen.


Ich habe mir das übrigens jahrzehntelang auch so pessimistisch und negativ eingeredet. Bis ich es nicht mehr tat, umformuliert und schließlich einfach umgesetzt habe. Und siehe da, es geht tatsächlich!


Stell dir mal vor, du würdest genauso das tun, was dich wirklich erfüllt. Die Zeit verfliegt nur so dabei und du gehst in deinem Tun voll auf. Wie gerne würdest du dann „zur Arbeit“ gehen?


Wie schön wäre es, wenn jeder Mensch so seine Gabe leben und weitergeben würde?!


Zufrieden, glücklich und erfüllt. Miteinander statt gegeneinander. Verbunden statt getrennt.


Nichts desto trotz wünsche ich dir aber einen schönen Urlaub und wer weiß, vielleicht wirken diese Worte ja dort in dir noch etwas nach.


Alles Liebe, Dein Jens

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1 comentário


Eine wunderschöne Brücke, Jens, die du aufgebaut hast. Das braucht die Welt ❤️‍🔥 Ich spürs in mir sehr präsent. Meine Brücke folgt

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